MultiPIN: PIN/TAN Verwaltung für HBCI+, HBCI mit Diskette und Chipkarte für mehrere Konten

Das Programm MultiPIN erlaubt eine einfache Verwaltung von PIN und TANs auch bei solchen Konten, wo diese Daten in älteren Quicken-Versionen (2000 - 2005) nicht mehr gespeichert werden können (HBCI+). Außerdem ist die Benutzung einer gemeinsamen TAN-Liste für mehrere Konten möglich, was in den QuickenVersionen 2004 und 2005 nicht mehr unterstützt wird. Weiterhin können mit dem Programm auch die Probleme beim Homebanking mit HBCI+ umgangen werden, die ältere Quicken-Versionen haben, wo man nicht oder nur mit großer Mühe Zugriff auf das TAN-Eingabefenster hat. Schließlich ist seit Version 2.0 die Verwendung von iTANs möglich, was nicht einmal Quicken 2006 und 2007 beherrschen. Wer seine Geheimnummern nicht auf der Festplatte, sondern auf einem USB-Stick speichern möchte, kann dies mit MultiPIN tun. Das Programm kann von einem Speicherstick direkt gestartet werden, es paßt zusammen mit seinen Daten sogar auf eine Diskette.

Folgende Verbesserungen und Erweiterungen gegenüber dem ältern Programm PINTAN habe ich eingebaut:

  • Es können 5 Konten gleichzeitig verwaltet werden und alle Daten werden größtenteils verschlüsselt in einer dat-Datei gespeichert.
  • Das Programm erkennt automatisch, welches Konto gerade bearbeitet wird (funktioniert mit Quicken 2000, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2007)
  • Eine gemeinsame TAN-Liste für mehrere Konten kann eingerichtet werden
  • Im Vollautomatik-Modus kann das Programm minimiert im Hintergrund arbeiten, es trägt trotzdem die geforderten Ziffern in Quicken ein, es kommt dann nur bei Auftreten von Fehlern zum Vorschein, optional kann das Programm auch gleich minimiert gestartet werden
  • Bei den 5 Konten kann es sich um HBCI+, HBCI mit Diskette und BTX-Konten handeln, auch gemischt
  • Die Fenstertitel-Vorgaben von Quicken 2002 bis 2007 sind integriert und müssen für das jeweilige Konto nur angewählt werden
  • Automatisches Finden der richtigen Kontoeinstellungen ab MultiPIN Version 1.5
  • Mehrere Instanzen von MultiPIN können auch gleichzeitig gestartet werden, wenn mehr als 5 Konten verwaltet werden müssen (ab 1.53)
  • Für die Kommunikation mit Quicken wird die Windows-Zwischenablage nicht mehr benötigt, damit entfällt ein Sicherheitsrisiko, außerdem bleibt der Inhalt der Zwischenablage während der Arbeit mit dem Programm erhalten
  • Die TANs können bei Bedarf zusammen mit einem Index (1 bis 999) abgespeichert werden für das iTAN-Verfahren, bei dem nicht eine beliebige, sondern eine ganz bestimmte TAN aus der Liste gefordert wird (ab Version 2.0).

Installation:
Eine Installation ist nicht nötig. Das Programm MultiPIN ist vollständig portabel und besteht nur aus einer einzigen exe-Datei (im zip-Ordner sind auch noch Textdateien mit Erläuterungen zur Programmbenutzung enthalten). Aus der Archivdatei MultiPIN.zip muß die Datei MultiPIN.exe unbeding auf die Festplatte (oder einen Speicherstick oder eine Diskette) entpackt werden. Ein Start aus dem Zip-Ordner selbst führt zu Problemen. Beim ersten Start erzeugt das Programm eine dat-Datei, in der die PIN und die TANs gespeichert werden können. Eine Übernahme schon gespeicherter TANs aus Word, Excel oder PINTAN ist möglich, näheres hierzu in der MultiPIN-FAQ.

Update von einer früheren Version:
In der Regel ist eine neue MultiPIN-Version in ein paar Punkten verbessert worden, näheres unten unter Aktuelle Änderungen zur Vorversion. Wenn die alte Version gut läuft und die neuen Funktionen bzw. Verbesserungen nicht gebraucht werden, ist ein Update allerdings nicht unbeding nötig. Bei einer neuen Version können die in der zip-Datei enthaltenen Dateien MultiPIN.exe und MultiPIN.txt einfach über die alten Dateien kopiert werden. Wer besonders sicher gehen will, kann die alten Dateien zunächst sichern. Wichtig: Die Datei MultiPIN.dat wird nicht ersetzt. Diese Datei wird beim ersten Start von MultiPIN automatisch angelegt und in ihr sind alle Kontendaten sowie PINs und TANs gespeichert. Diese Datei sollte vor einem Update nicht gelöscht werden, die neue MultiPIN-Version kann mit den alten Daten umgehen, so gehen keine Informationen verloren.
Wer seine MultiPIN-Datei umbenannt hat, muß dies natürlich auch mit der Update-Version tun.

Wichtige Hinweise:
MultiPIN kann nur erkennen, mit welchem Konto gerade gearbeitet wird, wenn das Fenster zur PIN-Eingabe erscheint. Quicken muß also so eingestellt werden, daß die PIN vom Benutzer und nicht vom Quicken-Programm eingegeben wird.

Hinweis zur Installation von DDBAC:
Alte Quicken-Versionen bieten die HBCI+/iTAN Funktionalität nur mit neueren DDBAC-Versionen (ab 4.0). Allerdings wird beim Versionswechsel von DDBAC oft der Aufbau der Eingabefenster komplett geändert, so daß MultiPIN mit neueren DDBAC-Versionen möglicherweise nicht mehr korrekt oder nur mit Einschränkungen funktioniert. Bevor Sie also eine aktuellere DDBAC-Version installieren, sollten Sie überlegen, ob Sie diese neue Version tatsächlich benötigen. Behalten Sie auf jeden Fall die Installationsdatei für die zuletzt bei Ihnen noch funktionierende DDBAC-Version. Falls Sie wieder auf die ältere DDBAC-Version zurückkehren möchten, müssen Sie eventuell zur vollständigen Deinstallation der neueren  DDBAC den DDBAC-Cleaner verwenden (eventuell über Google-Suche zu finden), da sich sonst die ältere Version nicht wieder installieren läßt.

Grundsätzliche Bedienung:
Die Datei MultiPIN.zip herunterladen und die darin enthaltene Datei MultiPIN.exe in einen beliebigen Ordner auf dem Computer entpacken. Eine Ausführung aus dem zip-Archiv selbst ist nicht möglich bzw. führt zu Fehlern. 
Zur Erhöhung der Sicherheit ist es sogar möglich, das MultiPIN-Programm mit sämtlichen gespeicherten Daten auf einen USB-Stick oder auf eine Diskette zu kopieren und nur von dort zu starten.

Beim ersten Start von MultiPIN.exe wird automatisch eine Datendatei MultiPIN.dat im selben Verzeichnis angelegt, in dieser Datei werden die Konteneinstellungen und die Geheimzahlen (zum Teil verschlüsselt) gespeichert.
Für die grundsätzlichen Einstellungen und Kontendaten auf "Einstellungen / TANs" klicken. Auf der oberen Leiste per Reiter ein Konto (1 bis 5) wählen. Aus der Dropdown-Liste die Quicken-Version und Kontoart wählen (die Voreinstellung ist Quicken 2004 HBCI+, da der Autor derzeit noch diese Quicken-Version bevorzugt). In den Feldern "Fenstertitel bei PIN-Eingabe" und "Fenstertitel bei TAN-Eingabe" erscheinen die passenden Angaben. Für besondere Fälle (Quicken 2008 ?) kann in der Dropdown-Liste auch "freier Text" gewählt werden und die Fenstertitel dann manuell editiert werden. 
Wichtig ist jetzt, das Feld "Name des Kontos" richtig auszufüllen, hierbei kommt es auch auf Groß-/Kleinschreibung an sowie korrekte Leerzeichen. Sollte es Probleme mit der Kontoerkennung geben, muß überprüft werden, wie der Kontokontakt lautet, der im Quicken-Fenster zur TAN-Eingabe erscheint, genau dieser Name muß in MultiPIN als Homebanking-Kontakt eingegeben werden.
Empfehlung: Die richtigen Kontoeinstellungen vom Programm automatisch finden lassen, hierzu auf "Kontoeinstellungen automatisch finden" klicken, den Anweisungen folgen (einmalig Kontoauszüge von diesem Konto abholen, kann nach Erscheinen des PIN-Eingabefensters abgebrochen werden) und die gefundenen Einstellungen mit Ok bestätigen.

Folgende Einstellungen müssen für jedes Konto einzeln vorgenommen werden:
"TANs verschlüsselt speichern": wird dieses Kästchen angekreuzt werden die noch nicht verbrauchten TANs für dieses Konto in der Datendatei in verschlüsselter Form gespeichert. Diese Option sollte eigentlich immer gewählt sein, nur in Ausnahmefällen (TANs sollen in der MultiPIN.dat editiert werden) würde ich die Verschlüsselung ausschalten.
"Gemeinsame Liste mit:" Bei Aktivierung dieses Kontrollkästchens erfolgt die Nutzung einer gemeinsamen TAN-Liste mit einem weiteren Konto aus der darunter stehenden Liste. Dieses Konto muß eines mit einer niedrigeren Nummer sein, daher ist die Option bei Konto 1 deaktiviert.
Die verfügbaren und verbrauchten TANs lassen sich in diesem Einstellungsfenster nur ansehen und nicht editieren, die verbrauchten TANs können aber durch Drücken des entsprechenden Buttons gelöscht werden und sind dann in der Datendatei nicht mehr gespeichert.
"iTAN:" Bei Aktivierung dieses Kontrollkästchens werden die TANs für dieses Konto zusammen mit ihrem Index gespeichert, dies sollte also nur erfolgen, wenn die Bank auch eine bestimmte indizierte TAN abfragt. Der Fenstertitel des TAN-Abfragefensters wird automatisch für das Zwei-Schritt-TAN-Verfahren geändert. Falls schon TANs für das Konto gespeichert wurden, werden diese jetzt automatisch fortlaufend mit einem Index versehen, wobei der Startwert frei gewählt werden kann. Näheres zum iTAN-Verfahren hier.
"manuell:" Diese Option ist nur anwählbar, wenn das Konto auf iTAN umgestellt wurde. Hierbei muß der Index der verlangten TAN manuell in ein Abfragefeld eingegeben werden. Diese Option ist nur dann erforderlich, wenn der verlangte Index nicht korrekt aus dem iTAN-Abfragefenster ermittelt wird, sollt also eigentlich nicht nötig sein.

Die folgenden Einstellungen unter der Kontokartei sind unabhängig vom Konto und generell für das MultiPIN-Programm:
"Vollautomatik-Modus": Das Programm muß nur noch gestartet werden. Es erkennt, daß Quicken gestartet wurde und bei Abfrage einer PIN, mit welchem Konto gerade gearbeitet wird. Es gibt PIN und TANs automatisch beim Online-Banking in die entsprechenden Quicken-Fenster ein. Wenn MultiPIN im manuellen Modus funktioniert, sollte der Vollautomatik-Modus eingeschaltet werden, damit wird das Arbeiten mit MultiPIN erst wirklich bequem !
"PIN (von Konto 1) beim Start verlangen": Bei Aktivieren dieses Kontrollkästchens wird MultiPIN bei jedem Start zunächst die PIN verlangen, die für Konto 1 eingetragen wurde. Dies dient zur Erhöhung der Sicherheit, falls weitere Personen Zugang zum Computer haben sollten.
"beim Start minimieren": MultiPIN startet schon direkt minimiert, gibt aber dennoch die Geheimzahlen korrekt ein. Natürlich ist dieser Modus nur bei Vollautomatik möglich.
"größeres Fenster": Wenn das MultiPIN-Fenster bei niedriger Bildschirm-Auflösung zu klein sein sollte, kann hier eine größere Version gewählt werden, diese nimmt allerdings etwa die Hälfte der Bildschirmhöhe ein und kann beim Arbeiten mit Quicken schon etwas mehr stören.
"mit Quicken beenden:" Das MultiPIN Programm beendet sich automatisch, wenn es registriert, daß auch Quicken beendet wurde. Natürlich werden alle Änderungen der Einstellungen sowie verbrauchte TANs dabei korrekt gespeichert.
"Position speichern": Beim nächsten Start von MultiPIN erscheint es an der Bildschirmposition, wo es zuletzt beendet wurde.
"TANs bei Aktionen nicht anzeigen": Beim Online Banking werden die TANs im MultiPIN-Hauptfenster nicht im Klartext angezeigt.
"iTAN Kontakterkennung": Diese Option muß angewählt werden, wenn mehrere MultiPIN-Instanzen gleichzeitig gestartet werden und iTAN-Konten vorhanden sind. Hierbei wird der Kontokontakt aus dem iTAN-Eingabefenster gelesen. Dabei ist es erforderlich, daß der Name des Kontos und des Kontokontakts übereinstimmen. Für jedes iTAN-Konto muß ein eigener Kontokontakt angelegt werden. Wird MultiPIN nicht mehrfach gleichzeitig gestartet, sollte diese Option besser ausgeschaltet bleiben.


Weitere Hinweise zur Benutzung:
Das Programm muß automatisch erkennen können, mit welchem Konto in Quicken gerade gearbeitet wird.
Daher ist es wichtig, daß der korrekte Name des Kontos einmal eingegeben wurde. Dieser Name erscheint im Abfragefenster von Quicken für die PIN. Bei Quicken 2004 und HBCI entspricht er dem Namen des Homebanking-Kontaktes im HBCI-Modul. Bei BTX steht dort meist die Kontonummer gefolgt vom Kontonamen dahinter. Dieser Text muß dann einmal korrekt eingetragen werden (z. B. "132465798 (Markus Müller)". Das entsprechende Feld bei der PIN-Abfrage von Quicken 2004 ist interessanterweise ein Edit-Feld, das heißt, man kann den Text dort mit der Maus markieren und mit Strg+C über die Zwischenablage in mein Programm kopieren, dann muß man beim Tippen nicht so viel aufpassen. Wichtig ist, daß beim Namen des Kontokontaktes die Schreibweise stimmt (Groß/Kleinschreibung, Leerzeichen).
Die Voreinstellungen für die Namen der Abfrage-Fenster sind für die Quicken-Versionen 2002 bis 2005/6 schon integriert, es muß für jedes Konto nur die richtige Version ausgewählt wird. Nutzer von Quicken 2000 können die Einstellungen für Quicken 2002 verwenden.
Wie teste ich am besten, ob Fenstertitel und Name des Homebanking-Kontakts richtig eingegeben sind ? Modus Vollautomatik nicht aktivieren. Programm MultiPIN starten, dann die Kontoabfrage in Quicken starten. Wenn man nun mit der Maus über die "PIN senden"-Taste fährt, muß das entsprechende Konto in der Statusanzeige erscheinen, ansonsten müssen die Daten noch mal korrigiert werden.
Ab Version 1.5 von MultiPIN sollte das korrekte Eintragen der Daten ganz einfach sein, da die Möglichkeit einer automatischen Kontoerkennung eingebaut wurde.
Wichtig: Im Modus ohne Vollautomatik wird das Konto erst dann erkannt, wenn in Quicken das Fenster zur PIN-Eingabe erscheint und in MultiPIN die Maus über dem Button "PIN senden" bewegt wird.

Hinweise zur Verwendung mit dem iTAN-Verfahren:
HBCI+-Konten können in MultiPIN jederzeit auf das iTAN-Verfahren umgestellt werden, indem das entsprechende Kästchen iTAN angewählt wird. Hierbei werden die bereits eingegebenen TAN automatisch mit einem Index versehen, wobei der Startpunkt gewählt werden kann. Dies funktioniert aber natürlich nur, wenn zuvor die TANs in der richtigen Reihenfolge verbraucht wurden. Ansonsten ist es besser, die restlichen TANs zu löschen und die Liste mit den richtigen Indices ganz neu einzugeben. Wichtig: Es muß für das iTAN-Verfahren natürlich die vollständige Liste mit allen TANs einmal eingegeben werden, denn man weiß ja vorher nie, welche der TANs von der Liste abgefragt wird. In jedem Fall muß vom Quicken-User, damit es funktioniert, der aktuelle DDBAC-Client (Version 4.x) installiert werden, aktuelle Download-Adresse bei Lexware: http://download.lexware.de/pub/service/quicken/ddbac.exe
Oft gibt es eine neuere Version hier bei DataDesign: http://www.datadesign.de/internet/download/DDBAC/DDBAC.EXE
Wird zusätzlich zum Kästchen iTAN noch das Kästchen manuell angewählt, muß der abgefragte Index per Hand eingegeben werden. Dies ist zu empfehlen, wenn die automatische Ermittlung des erfragten Index aus irgendeinem Grund nicht funktionieren sollte. Die iTAN-Funktionalität ist ein neues Feature von MultiPIN und konnte von mir noch nicht ausreichend getestet werden, zumal meine Bank noch nicht auf dieses Verfahren umgestellt hat. Sollten Fehler auftreten, bitte ich um entsprechende Rückmeldung.
Besonderheiten bei neueren Quicken-Versionen: Diese fragen erst PINs und TANs für alle Konten ab und starten dann die Online-Aktionen. Bei iTAN-Fenstern kommen diese nicht direkt nach dem PIN, sondern nach Abfrage aller PINs. Deshalb kann MultiPIN ab Version 2.08 den Kontokontakt aus dem iTAN-Fenster erkennen. Für eine einwandfreie Funktion ist es daher notwendig, Konto und Kontokontakt den selben Namen zu geben, ferner muß für jedes Konto ein eigener Kontokontakt angelegt werden. Wenn das nicht gewährleistet ist, müssen die Transaktionen für jedes Konto einzeln erfolgen. Die iTAN-Eingabe mit automatischer Index-Erkennung funktioniert beim Internet-Banking unter Quicken 2007 nur korrekt, wenn jeweils nur ein Konto 
bearbeitet wird, da aus den Quicken-Fenstern leider nirgendwo erkennbar ist, für welches Konto die iTAN eingegeben werden soll. Bei Automatik-Betrieb mit mehreren MultiPIN-Instanzen muß für die iTAN-Funktionalität das neue Optionsfeld  iTAN-Kontakterkennung aktiviert werden, ansonsten sollte diese Option besser ausgeschaltet bleiben.

Besonderheiten bei der Benutzung mit Quicken ab Version 2005:
Der Datentresor sollte nach Möglichkeit nicht aktiviert werden, stellen Sie ihn so ein, daß die Geheimzahlen für jedes Konto gesondert eingegeben werden müssen und nicht nur ein General-Paßwort.
Die automatische Eingabe des General-Paßwortes läßt sich ab der Version 1.25 realisieren, näheres dazu findet sich in der FAQ.
Der Name des Kontos kann vom Namen des Homebanking-Kontaktes verschieden sein, einzugeben ist der Name des Kontos.
Beachten Sie, daß der Name eines Kontos nicht komplett im Namen eines anderen Kontos enthalten sein sollte.

Besonderheiten bei der Benutzung mit Quicken 2006 und 2007:
Für Quicken 2006 und 2007 sind die meisten MultiPIN-Funktionen nicht mehr nötig, da diese endlich im Programm integriert wurden. Die Speicherung von TANs für HBCI+ im Datentresor ist möglich, ebenso eine gemeinsame TAN-Liste über mehrere Konten.
Besitzer älterer Quicken-Versionen, die MultiPIN nutzen und auf Quicken 2006 oder 2007 updaten, können ihre schon in MultiPIN gespeicherten Geheimzahlen zunächst mit der neuen Quicken-Version weiter nutzen, indem bei den Kontoeinstellungen " Quicken 2004/5 BTX/2006/7" wählen, auch für HBCI+. Weiteres siehe bei den Besonderheiten von Quicken ab 2005. In folgenden Fällen könnte MultiPIN auch für Quicken 2006/2007-Nutzer interessant sein: Sie möchten mehr als 50 TANs speichern, Sie möchten Ihre Geheimzahlen nicht auf der Festplatte sondern zusammen mit dem MultiPIN-Programm auf einem USB-Stick oder einer Diskette speichern. 
Neu: Auch für Nutzer von Quicken 2006/2007, die auf das iTAN-Verfahren umgestellt wurden, ist MultiPIN interessant, da auch diese neuen Quicken-Versionen die TANs bei diesem Verfahren nicht mehr automatisch mit ihrem Index verwalten, so daß die iTANs dann doch wieder manuell aus der Liste eingegeben werden müssen. Wenn die iTAN-Verwaltung und -Eingabe richtig funktionieren sollen, müssen der Name des Kontokontakts und des Kontos miteinander übereinstimmen und Sie müssen für jedes Konto einen eigenen Kontokontakt im Administrator für Homebanking-Kontakte (Systemsteuerung - Homebanking Kontakte) einrichten.

Besonderheiten bei der Benutzung mit Quicken 2008 und neuer:
Für Quicken 2008 und neuer werden die MultiPIN-Funktionen eigentlich nicht mehr benötigt, da sie mittlerweile im Quicken-Programm integriert wurden. Manche Nutzer dieser neuen Quicken-Versionen benutzen dennoch MultiPIN, z. B. um alle TANs mittels OCR einzulesen und dann in die MultiPIN-Datendatei zu übertragen, oder um ihre Geheimzahlen komplett auf ein externes Medium wie USB-Stick auszulagern. MultiPIN scheint auch mit diesen neueren Versionen noch zu funktionieren, ich habe mir aber keine Mühe gemacht, entsprechende Anpassungen vorzunehmen.

Arbeiten mit mehr als 5 Konten:
Auch das ist problemlos möglich. Das Programm kann für weitere 5 Konto entweder zusätzlich in ein anderes Verzeichnis kopiert werden oder alternativ in das selbe Verzeichnis unter einem anderen Namen kopiert werden (z. B. Konten2.exe). Das Programm kann unter verschiedenem Namen auch mehrfach gestartet werden. Hierbei sollte die letzte Fensterpostition gespeichert werden und die Programmfenster so plaziert werden, daß sie sich nicht überlagern. Wichtig ist, daß sich die eingegebenen Namen der Homebanking-Kontakte für alle Konten eindeutig unterscheiden, damit das jeweilige Konto korrekt erkannt wird. Ab Version 1.53 ist auch das gleichzeige Starten von mehreren MultiPIN-Instanzen möglich, die einzelnen Instanzen merken, wenn ein Konto abgefragt wird, für das sie selbst keine Daten haben. Bei Verwendung von iTAN mit mehreren parallelen Instanzen sollte das Kästchen iTAN Kontakterkennung aktiviert werden.

Übernahme aus einer Textdatei oder Excel-Datei oder aus PINTAN:
Wenn Sie auf das Programm umsteigen möchten und Ihre TANs bereits mühsam in einer Textdatei oder Excel-Datei gespeichert haben, brauchen Sie nicht alles neu einzugeben. Öffnen Sie einfach die vom Programm nach dem ersten Start erzeugte dat-Datei durch einen Doppelklick (das Programm selbst darf nicht gestartet sein ! Bei den Optionen muß TANs verschlüsselt speichern deaktiviert (!) sein, das kann dann später wieder aktiviert werden.). Falls Sie dat-Dateien nicht durch einen Doppelklick öffnen können, öffnen Sie die Datei mit dem Windows-Editor, es handelt sich um reinen Text. Die TANs fügen Sie dann aus Ihrer Datei über Kopieren und Einfügen einfach in diese dat-Datei ein, und zwar in der Sektion des entsprechenden Kontos zwischen [TANs] und [Verbraucht] - fertig ! Beim nächsten Start des Programms stehen die TANs zur Verfügung. Anschließend können Sie die TAN-Verschlüsselung wieder einschalten. Beim Übertragen von PINTAN gehen Sie ebenso vor. Schalten Sie in beiden Programmen die TAN-Verschlüsselung aus, übertragen Sie dann die TANs von der PINTAN.dat in die MultiPIN.dat unter dem richtigen Konto. Anschließend können Sie die Verschlüsselung wieder einschalten. Natürlich sollten Sie nicht MultiPIN und PINTAN gleichzeitig für Ihre Konten benutzen.

Deinstallation des Programms
Ebenso wie eine Installation ist auch eine Deinstallation nicht nötig. Es muß lediglich die Programmdatei und die vom Programm unter dem gleichen Namen erzeugte dat-Datei gelöscht werden. Das Programm schreibt keine Einträge in die Registry und ändert auch sonst nichts an Ihrem System.

*** ACHTUNG ! ***
Das Programm ist eine Entwicklung für meine privaten Zwecke, für eine einwandfreie Funktion auf jedem System kann ich nicht garantieren !
Der HBCI+-Standard sieht ausdrücklich vor, daß die PIN und die Transaktionsnummern nicht gespeichert werden dürfen, auch in den Nutzungsbedingungen für Online-Banking der meisten Banken finden sich solche Klauseln. Bei der Nutzung sollten Sie sich dieses Risikos bewußt sein ! Auf Computern, wo auch Fremde Zugang haben, sollte das Programm auf keinen Fall benutzt werden, das gleiche gilt natürlich auch für das t-online Banking von Quicken mit Speicherung der PIN und TANs.


Tips zur Erhöhung der Sicherheit

  • Die noch nicht verbrauchten TANs sollten verschlüsselt gespeichert werden, das bringt keine Nachteile. 
  • Das Programm kann umbenannt werden, z. B. in Video.exe statt MultiPIN.exe und die dat-Datei heißt dann genauso, kann damit von Unbefugten nicht so leicht gefunden werden. Eine wirkliche Sicherheit bedeutet das alles natürlich nicht. 
  • Die gespeicherte PIN von Konto 1 kann beim Programmstart zunächst verlangt werden, dann wird es für Unbefugte schon wirklich schwierig bzw. aufwendig, zumal das Programm für seine Datenübertragung zu Quicken die Windows-Zwischenablage nicht mehr benutzt. 
  • Sie können auch die Anzeige der TANs im Klartext während der Online-Transaktionen unterbinden. 
  • Sie können das gesamte MultiPIN-Programm einschließlich der Geheimzahlen auf einem USB-Speicherstick und sogar auf einer Diskette unterbringen und von dort starten. Wenn Sie auf diesen Datenspeicher ebenso gut aufpassen wie auf Ihre TAN-Liste, bedeutet das schon eine deutliche Erhöhung der Sicherheit.
  • Wenn Sie aber wirklich sicher vor Mißbrauch sein wollen, dürfen Sie ein solches Programm nicht verwenden und müssen Ihre Zahlen geschützt verwahren.

Kontakt:
Bugmeldungen, Kritik oder Anregungen an:
Winfried@Posur.com

Aktuelle Version:
Version 2.18 vom 10.12.2010
Vielen Dank an alle meine Betatester und User, die mir mit vielen Verbesserungsvorschlägen geholfen haben.

Aktuelle Änderungen zur Vorversion: Problem mit unsichtbarem Edit-Feld bei TAN-Eingabe in Quicken 2002 behoben (ab 1.01). Beim minimierten Programmstart erscheint nicht auch das PIN-Abfrage-Fenster minimiert (ab 1.02). Problem bei der Kontoerkennung beseitigt, wenn der Name eines Kontos vollständig im Namen eines anderen Kontos enthalten war (ab 1.07). Änderungen der PIN und TANs werden auch gespeichert, wenn das Programm nicht über den Ende-Button beendet wurde (ab 1.08). Neue Funktion: MultiPIN zusammen mit Quicken beenden (ab 1.10). Fenster mit Outlook und Explorer im Titel werden nicht mehr als Quicken-Fenster identifiziert (ab 1.11). Anpassungen der Fenstertexte an Quicken 2005 (ab 1.2). Mögliche Korrektur für korrekte Kontoerkennung in Quicken 2005, falls die PIN über den Datentresor eingegeben wird (ab 1.22). Automatische Eingabe des Generalpaßwortes für Quicken 2005 möglich (ab 1.25). Verbesserte mittige Position der Einstellfenster auch bei nicht ausgeblendeter Taskleiste (ab 1.26). Keine automatischen Programmaktionen mehr bei minimiertem Start plus Start-Paßwort-Abfrage (ab 1.27) Zweites und weitere TAN-Eingabefenster werden in Quicken 2005 erkannt, wenn "Überweisungen einzeln übertragen" eingestellt wurde und mehrere Überweisungen von einem Konto getätigt werden. Verbesserte ("scharfe") Kontoerkennung auch für Quicken 2005. Neu: Möglichkeit der automatischen Erkennung der korrekten Kontoeinstellungen (ab 1.5). Gleichzeitiges Starten von mehreren MultiPIN-Instanzen möglich bei mehr als 5 Konten (ab 1.53)
TANs bei Kontoaktionen optional nicht anzeigen, Hauptfenster bei gespeicherter Position auch bei Start mit veränderter Bildschirmauflösung sichtbar (ab 1.54). Automatische Erkennung der Kontoeinstellungen für Quicken 2006. Geändertes Timing und Eingabekontrolle für BTX-TAN-Liste (ab 1.57).
Auch bei längeren TAN-Listen bleibt die letzte TAN bei der Eingabe immer sichtbar durch automatisches Scrollen der Liste. Die automatische Kontoerkennung funktioniert auch bei Quicken 2000 (!) (ab 1.58).
Probleme mit der Kontoerkennung bei Quicken 2002/2003 HBCI+ behoben, wenn der Kontoname vom Namen des Kontokontakts verschieden ist. (ab 1.59)
Versionssprung: Einbau der Funktionalität für das iTAN-Verfahren, Herzlichen Dank an Peter Hartmann für seine Hilfe bei anspruchsvollen Tests zur Entwicklung dieser Version (erste veröffentlichte Version 2.05). Anpassung an neuere DDBAC-Fenster ab DDBAC Version 4.03 (ab 2.06)
Kleine Anpassung für neuere DDBAC-Fenster + iTANs über Index 100 (ab 2.07)
Größere Anpassungen für iTANs und Betrieb von mehreren MultiPIN-Instanzen: Kontoerkennung für Quicken 2005/6 bei iTAN verbessert, geändertes Timing im Ablauf für Quicken 2006 bei schneller Abfrage mehrerer PINs hintereinander, Kontokontakterkennung aus dem iTAN-Fenster (ab 2.08, vielen Dank an Peter Berg für ausführliche Hilfe und Tests)
Anpassung für veränderte Index-Abfrage bei TANs über 200. Anpassungen für Quicken 2007 (ab 2.09)
Anpassung für Quicken 2007 bei Abfragen mehrerer PINs hintereinander auf schnellen Systemen (ab 2.10)
Modifikation für iTANs mit Index > 100 und neuerem DDBAC-Client (ab 2.11)
Geändertes Timing bei TAN-Eingabe wegen Problemen mit doppeltem TAN-Verbrauch auf Systemen mit Quicken 2006 (ab 2.12)
TAN- und iTAN-Verwaltung auch bei Internet-Banking unter Quicken 2007. Probleme mit neuerem DDBAC-Client und Indexerkennung beseitigt, wenn der Name des Kontokontaktes einer Zahl entspricht. Sperre beim Einrichten einer gemeinsamen TAN-Liste, wenn nicht beide Konten iTAN- oder nicht-iTAN-Konten sind. TAN-Verschlüsselung jetzt Default-Einstellung. (ab 2.13)
Automatische Kontoerkennung auch für DeLuxe und H&B-Versionen. Modifizierte Erkennung einer erfolgreichen TAN-Eingabe (ab 2.14)
Erweiterte Erkennung von iTAN-Fenstern, die bei bestimmten Banken im Textaufbau differieren (ab 2.15)
Erweiterte universellere Erkennung von iTAN-Fenstern, die bei einzelnen Banken einen anderen Textaufbau haben (ab 2.16, nicht veröffentlichte Version)
Unterstützung neuerer DDBAC-Versionen  (ab 2.17 und 2.18)


FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM MULTIPIN-PROGRAMM
zur FAQ-Seite geht es  hier.



Screenshots:


Hauptfenster im manuellen Modus


Fenster für Konten- und Programmeinstellungen


Automatisches Finden der Kontoeinstellungen


Fenster für PIN- und TAN-Eingabe 


Vollautomatik-Modus

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