Untersuchungen - Kardiologische Praxis Herne Dres. Nüse und Giuras

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Untersuchungen in unserer Praxis


In erster Linie bieten wir eine komplette kardiologische Untersuchung an, wobei die Herz-Kreislauf-Erkrankung in ihrer Natur geklärt werden soll oder in ihrem Verlauf kontrolliert wird und eine Empfehlung zur weiteren Behandlung (medikamentös, operativ, erforderliche weitere Untersuchungen) gegeben werden kann. Außerdem liegt ein weiterer Schwerpunkt in angiologischen Untersuchungen, also Untersuchungen des Gefäßsystems, insbesondere der Arterien der Beine und der Arterien des Halses, die das Gehirn versorgen (wichtig in Zusammenhang mit der Vorbeugung eines Schlaganfalls oder für Kontrollen nach einem abgelaufenen Schlaganfall).

Folgende einzelne Untersuchungsmethoden stehen uns zur Verfügung:

Ruhe-EKG
EKG-Ableitung von 12 Kanälen im Liegen, diese Untersuchung gibt Aufschluß u. a. über Rhythmusstörungen, einen frischen oder alten Herzinfarkt sowie sonstige Krankheiten des Herzens.

Belastungs-EKG (Ergometrie)
Hierbei wird das EKG kontinuierlich während einer Belastung auf dem Fahrrad aufgezeichnet. Die Untersuchung gibt Aufschluß über Ihre Belastbarkeit, das Puls- und Blutdruckverhalten unter einer Belastung und über Rhythmusstörungen oder sonstige Zeichen einer Durchblutungsstörung unter der Belastung. Die Untersuchung kann bei uns im Sitzen oder Liegen bzw. halbsitzend durchgeführt werden. Wenn die Kniegelenke Probleme machen, ist bei uns auch eine Belastung mittels Handkurbel möglich.

Langzeit-EKG
Das EKG wird über 18 bis 24 Stunden (in Ausnahmefällen auch einmal bis zu drei Tagen) mittels eines kleinen Gerätes auf einem Speicherchip aufgezeichnet und anschließend mittels eines Computer ausgewertet. Hierbei können Rhythmusstörungen wie Extraschläge oder Phasen mit Vorhofflimmern diagnostiziert werden.

24-Stunden-Blutdruck-Monitoring
automatische Blutdruckmessung über einen ganzen Tag und eine Nacht mit Speicherung sämtlicher Werte und anschließender Computer-Auswertung einschließlich einer Grafik.

Echokardiographie
Ultraschalluntersuchung des Herzens, hierbei kann die Größe der einzelnen Herzhöhlen beurteilt werden, ferner die Funktion des Herzmuskels, um z. B. eine Herzschwäche oder einen abgelaufenen Herzinfarkt diagnostizieren zu können, schließlich kann auch noch die Funktion der Herzklappen beurteilt werden (durch die sogenannte Doppler- und Farbdoppler-Echokardiographie), um einen Herzklappenfehler oder einen angeborenen Herzfehler beurteilen zu können.

Transösophageale Echokardiographie (TEE)
(auch "Schluckecho" genannt) Hierbei erfolgt die Ultraschalluntersuchung des Herzens mit Hilfe einer Ultraschall-Sonde, die als dünner Schlauch in die Speiseröhre eingeführt wird, ähnlich wie bei einer Magenspiegelung. Hierdurch gewinnt man durch die große Nähe der Speiseröhre zum Herzen einen sehr detaillierten Blick vor allem auf die Vorhöfe des Herzens, die Herzklappen und die Hauptschlagader (Aorta). Diese Untersuchung kommt immer dann infrage, wenn mit der "normalen" Echokardiographie von der Brustwand aus eine Klärung des speziellen Herzproblems nicht möglich ist. Vor dieser Untersuchung werden Sie ausführlich über die Art der Durchführung und über mögliche Risiken aufgeklärt und Sie haben die Möglichkeit, in Ruhe zu überlegen, ob Sie diese Untersuchung bei sich durchführen lassen möchten.

Streß-Echokardiographie
Bei dieser Untersuchung erfolgt eine Ultraschalluntersuchung des Herzens während einer Belastungssituation. Diese Belastung kann entweder durch körperliche Anstrengung erfolgen (Fahrradfahren) oder mit Hilfe von bestimmten Medikamenten, die das Herz zu einer größeren Anstrengung antreiben. Die medikamentöse Methode kommt überwiegend dann zum Einsatz, wenn der Patient körperlich nicht ausreichend belastet werden kann, in der Regel untersuchen wir mit dem Fahrrad. Bei der Streß-Echokardiographie fahnden wir nach Störungen in der Pumpfunktion des Herzens, die unter Belastungen auftreten und dann ein Hinweis für eine Durchblutungsstörung des Herzens sind.

Röntgen-Thorax
Röntgenaufnahmen von Herz und Lunge. Diese Untersuchung kann bei Luftnot oder Brustschmerzen oft wertvolle zusätzliche Informationen liefern, da neben dem Herzen auch die Lunge beurteilt werden kann.

Schrittmacher-Kontrollen, AICD (Defi)-Kontrollen
Kontrollen von Schrittmachern und automatischen implantierten Defibrillatoren auf regelrechte Funktion zur rechtzeitigen Erkennung von Problemen, wie Erschöpfung der Schrittmacher-Batterie oder schlechte Lage bzw. Lageänderung der Schrittmacher-Sonde im Herzen. In manchen Fällen muß die Einstellung des Schrittmachers verändert werden, z. B. kann dadurch der Stromverbrauch reduziert werden oder lästiges Muskelzucken vermieden werden. Dies geschieht durch eine Umprogrammierung des Schrittmachers durch spezielle computergesteuerte Programmiergeräte. Wir sind in der Lage, praktisch sämtliche in Herne und Umgebung eingebaute Schrittmacher und AICDs zu kontrollieren und zu programmieren.

Doppler- und Duplexsonographische Untersuchungen der Arterien
Untersuchung von Arterien mittels Ultraschall, wobei mit der sogenannten Doppler-Technik der Blutfluß in den Adern hörbar und sichtbar gemacht werden kann und auf diese Weise mögliche Durchblutungsstörungen an den Beinen und den Halsgefäßen erkannt werden können. Bei der Duplex-Technik wird neben dem Blutfluß auch die Gefäßwand und das Innere des Gefäßes sichtbar gemacht, so daß auch kleinere Veränderungen, wie leichte Verkalkungen an den Gefäßwänden erkannt werden können, die derzeit noch zu keinen wesentlichen Durchblutungsstörungen führen aber zu einem späteren Zeitpunkt Probleme machen können (so daß z. B. die Vorbeugung eines Schlaganfalls durch regelmäßige Einnahme eines blutverdünnenden Medikamentes empfohlen werden muß).

Rechtsherzkatheteruntersuchung
(Einschwemmkatheter, sogenannter "kleiner Herzkatheter"). Hierbei wird ein sehr dünner Plastikschlauch über eine Armvene in das rechte Herz und die Lungenarterie geführt, um die dort herrschenden Blutdruckwerte messen zu können, meist in Ruhe und unter Belastung. Durch diese Untersuchung kann oftmals unterschieden werden, ob eher das Herz oder die Lunge Ursache für geklagte Luftnot ist, außerdem läßt sich hiermit gut die körperliche Leistungsfähigkeit ermitteln. Vor dieser Untersuchung werden Sie ausführlich über die Art der Durchführung und über mögliche Risiken aufgeklärt und Sie haben die Möglichkeit, in Ruhe zu überlegen, ob Sie diese Untersuchung bei sich durchführen lassen möchten.

Linksherzkatheteruntersuchung mit Koronarangiographie

(sogenannter "großer Herzkatheter") Die Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Kontrastmittel erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, dessen Herzkatheteranlage wir mitbenutzen. Wir haben für den Untersuchungstag auch jeweils einige Betten dort zur Verfügung. Die Untersuchung erfolgt ambulant, das heißt, unsere Patienten werden morgens untersucht und kommen in der Regel am Nachmittag wieder nach Hause, mit einem Druckverband im Bereich der Leiste. Manchmal wird während dieser Untersuchung festgestellt , daß eine Engstelle in einem Herzkranzgefäß vorliegt, die mit einer Ballondehnung (Dilatation, PTCA) behandelt werden sollte. In einem solchen Fall ist eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderlich. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus ist es vielfach möglich, daß diese Ballondehnung unmittelbar erfolgen kann, der Patient anschließend allerdings natürlich ein paar Tage im Krankenhaus verbringen muß.
Vor einer Herzkatheteruntersuchung werden Sie ausführlich über die Art der Durchführung und über mögliche Risiken aufgeklärt und Sie haben die Möglichkeit, in Ruhe zu überlegen, ob Sie diese Untersuchung bei sich durchführen lassen möchten.

 
Kardiologische Praxis Dres. Nüse und Giuras, Herne
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